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     Partielle Erläuterungen zur 1

Die "1"ist das Eine, das Einzige, die Einheit, das All-einige, welches über allem Polaren steht und keinen Gegensatz kennt. In der Eins ist alles eingefaltet zum Entfalten.  Hierfür steht auch das Ei.
Mit der Eins, also mit dem Einzigen oder der Einzigen ist auch das Göttliche gemeint. Dafür steht das  Ich-bin.
Das Einhorn (nach Leonardo da Vinci, 1452 - 1519) stellt im Grunde das weibliche Prinzip dar. Die üblichen zwei Hörner sind hier spiralig vereint. Als Symbol von Reinheit, weiblicher Keuschheit und Jungfräulichkeit ist es ein Sinnbild für die Jungfrau Maria. Mittelalterliche Rittersagen hingegen verkünden mit dem Einhorn eher ein Sinnbild männlicher Zeugungskraft.
Als einen Ort des Lebens bezeichnete die griechische Mythologie jenen Platz, an welchem eine Phallusstehle stand. So stand Hermes als ein Schutzgott der Wanderer, Kaufleute und Zauberer oft als vierkantige Steinsäule mit bärtigem Kopf und erigiertem Penis an Wegekreuzungen, um als "Herme" der Verehrung und der Opfergabe zu dienen. Gleiches galt für weiblich ausgeformte Menhire (links unten). Von ihnen gingen Segen, Reichtum und Fruchtbarkeit aus. Als Vermittler symbolisierten beide Stelen das Göttliche zwischen den Welten.
Im Bezug auf die Urzelle blieben Zeugung und Fortpflanzung lange Zeit ein göttliches Mysterium. Jahrhunderte lang konnte man sich nicht den biologischen Vorgang einer Befruchtung mit der anschließenden Zellteilung erklären. Heute wissen wir über den Aufbau und das Wirken einer Zelle (unten Mitte) sehr viel mehr. Vieles können wir erklären, jedoch wissen wir noch lange nicht alles (Genforschung).

Hier sei vermerkt, dass in der Zahlenabfolge der 10 Bildtafeln von Neun bis Null sich an dieser Stelle die sogleich mit der des nächsten Bildes zur nächst höheren Dimension, also zur göttlichen "1" verbündet. Die von links nach rechts zu lesende Reihenfolge des Zahlenzyklus' erfährt somit einen begründeten und sinnfälligen Abschluss.