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                  Partielle Erläuterungen zur 
2
Die „2” ist nicht wie die Eins ein Punkt sondern eine Strecke. Bei der Zwei geht es um die Doppelnatur, - um das Polaritätsprinzip- wie: Tag und Nacht, Himmel und Erde, Ein- und Ausatmen, rechts und links, arm und reich, nah und fern, jetzt und dann, viel und wenig, etc.
Besonders deutlich wird die Dualität der Zwei bei Begriffen wie: Zweifel, Zwiefalt, Zwielicht, Zwiespalt, Zwietracht, Zwist, Zwilling, Zwitter, Verzweigung, Entzweiung.

Laut Platon ist die Zwei eine Zahl ohne Bedeutung, weil sie nur Beziehungen beinhaltet. Dennoch wirkt sie hintergründig auf einen dritten Faktor hin: 2 Flügel zum Fliegen, 2 Hände zum Beten (Darstellung nach Albrecht Dürer, hier zusätzlich gespiegelt in farbig und farblos), 2 Waagschalen zum Wiegen, 2 Gehirnhälften zum Denken und Reagieren.

Eine römische Gottheit mit zwei Gesichtern ist Janus, der in zwei entgegengesetzte Richtungen blickt und die doppelten Aspekte jeweils eines Phänomens prüft: Eingang und Ausgang, Vergangenheit und Zukunft, Schicksal und eigene Entscheidung. In der hier gemalten Version werden Mann und Frau als Einheit gezeigt, entsprechend der ursprünglichen Darstellung, nämlich der Vermählung von Diana und Dianus.

Die Zwei ist eine Zahl der Abhängigkeiten, sei es in abstoßender oder anziehender Art und Weise.