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 Partielle
Erläuterungen zur 3

„Als Triade ist die Drei ein Ganzes, weil sie einen Anfang, eine Mitte und ein Ende hat“, sagte Aristoteles. Als die „himmlische Zahl“ versinnbildlicht die Drei die universellen Kräfte in den Dreiheiten von Himmel, Erde, Unterwelt - Geist, Körper, Seele - Geburt, Leben, Tod - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft – Zeit, Raum, Materie. An dieser Stelle sei auch auf Trinitäten von Gottheiten verwiesen. Christen glauben an den Dreieinigen Gott „Vater, Sohn und Heiliger Geist“. Buddhisten orientieren sich an der Trinität „Buddha, Lehre und Gemeinde“ und Hindus haben „Brahma, Vishnu und Shiva“.
Die unauflösliche Einheit einer Dreiheit (Dreieinigkeit) wird oft durch drei ineinander greifende Kreise dargestellt. Derartige Formen findet man z.B. im steinernen Spitzbogenbereich gotischer Fenster (Dreipass).  (Fenster in Heilig Geistkirche, Heidelberg).
Die drei Grazien aus der griechischen Mythologie (nach einem Gemälde von Rafael) fassen hier die Zwei und die Eins bezüglich ihrer spezifischen Eigen-schaften zu einer dritten Größe zusammen. Das Kreuz in der einen Hand wird mit dem Kreis in der anderen Hand zum so genannten Weltzeichen in der 3. Hand.
Als geometrisches Zeichen für Drei steht eindeutig das Dreieck, wobei das maskuline Dreieck, welches mit der Spitze nach oben zeigt, zum so genannten Auge Gottes wird und das feminine Dreieck, welches mit der Spitze nach unten zeigt, für die dreifache Mondgöttin Hekate steht. Hekate war in Griechenland (bzw. Kleinasien) eine weibliche Trinität, eine Dreiwege-Göttin, welche als Mondgöttin, als Erdgöttin und als Unterweltgöttin verehrt wurde.
Von der Dreiteiligkeit heißt es bei Laotse: „Das Tao erzeugt die Einheit, die Einheit erzeugt die Zweiheit, die Zweiheit erzeugt die Dreiheit – die Dreiheit erzeugt alle Dinge.“ Dies will heißen: Wer die Drei versteht und bis Drei zählen kann, versteht auch die Welt. Also: „Aller guten Dinge sind drei”.  
Rechts oben befindet sich ein Magisches Quadrat, welches auch auf den anderen Bildern wiederkehrt, nur mit anderen Zahlen. Bei systematisch-symmetrischer Addition von vier Zahlenfeldern errechnet sich zweiunddreißig Mal die zum Bild gehörende Doppelziffer 33. Dieses Magische Quadrat befindet sich über dem Hauptportal der Sagrada Familia Kathedrale von Antonio Gaudi in Barcelona und verweist auf das Sterbealter Jesu. (Es diente als Schlüsselquadrat bei Berechnung der anderen Quadrate).
Die 3 ist eine Zahl des Himmels, weil sie in ihren kosmischen, göttlichen und irdischen Teilen Freiräume ohne Schwerkraft bereithält.