ATELIER  SAGA  HEIDELBERG

HOME        *       BIOGRAPHIE       *        IMPRESSUM       *      KONTAKT




Ausstellungen

Licht - Bilder

Zahlen - Bilder

Raum - Bilder

Welten - Bilder

Frottagen - Bilder

Menschen - Bilder

Kirchen und Kunst

Paletten-Tellerbilder

Bilder-Cocktail

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyrights © SAGA und
VG Bildkunst Bonn




 

 
Partielle Erläuterungen  zur   5

Die "5" ist eindeutig die Zahl des Menschen, denn die maskuline Drei und die feminine Zwei ziehen sich an und vereinigen sich schließlich zur unteilbaren Venuszahl, weil Venus, die Liegende und Adonis, der Stehende einander nicht widerstehen können.

Streckt der Mensch die Arme aus und grätscht die Beine, so bildet er zusammen mit dem Kopf einen fünfzackigen Stern. Der fünfzackige Stern ist Sinnbild des harmonischen und ruhenden Kosmos und steht für Sehnsucht, Bildung, Licht und das Spirituelle.
Bei Leonardo da Vinci, (1452 – 1519) steht der Mensch im Zentrum eines irdischen Quadrates (Ziffer 4) und eines himmlischen Kreises  (Ziffer 3). Dies bedeutet, dass einerseits sein maskulines aktives ICH sich nach außen öffnet, und andererseits sein  feminines passives ICH nach innen richtet.
Eine Gebetskette, wie sie schon bei der "Neun" vorkommt, stellt immer ewige Kontinuität dar. So auch der Rosenkranz der katholischen Christen. Der Rosenkranz ist u.a. deswegen der Zahl 5 zugeord­net, weil die 59 Perlen zunächst in fünf Dekaden von kleineren Perlen (die für "Gegrüßet seist du Maria" stehen) und sechs größeren Vaterunser-Rosenperlen mit weiteren drei kleinen Perlen  für Glaube, Hoffnung, Liebe eingeteilt ist. Die letztendliche Quersumme aus sämtlichen 59 Perlen ergibt wiederum die Zahl 5, also die Zahl des Menschen.
Und da man hin und wieder seine  5 Sinne zusammennehmen sollte, werden sie im Bild als Hand, Auge, Zunge, Nase und Ohr dargestellt sind.
Weitere bemerkenswerte Attribute zur 5 sind: der Quintenzirkel (links oben), die fünfstufige Tonleiter der Pentatonik (c-d-e-g-a, unten Mitte), die Olympischen Ringe (oben Mitte), das 5. Rad am Wagen (rechts un­ten) , oder die Thora-rolle.
Und wenn die ursprünglichste Art des Rechnens mit Hilfe der fünf Finger von nur einer Hand nicht so recht gelingen wollte, während die andere Hand zu jener Zeit lediglich als Deutehand diente, dann hat man schon mal "Fünfe gerade sein lassen"und die Dinge nicht so genau genommen.
Die Handhabung der 5 hat vielfache lebensnahe Inhalte, welche durch rationale und emotionale Auswirkungen die Zahl 5 zur Zahl des Menschen werden lassen.