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              Partielle Erläuterung zur  8

Bei der 8 ist im unteren Bildbereich die gemalte Kopie aus einem Bild von Giovanni Bellini (1430 – 1516) zu sehen.
Diese Darstellung bezieht sich auf die Beschneidung eines neugeborenen Knaben in der jüdischen Religion (hier ist Jesus gemeint), welche immer am achten Tag nach der Geburt zelebriert wird. Dieser Ritus steht für Reinheit und Glaubenszugehörigkeit.


Die 8 stellt außerdem einen engen Bezug zur Taufe her. Viele Taufbecken oder Taufsteine , sowie die Grundrisse von Taufkirchen trifft man in acht-eckiger Form an. 
Das soll heißen: hier wird Erneuerung und Wiedergeburt symbolisiert und der Täufling bekommt Anteil am Leben des auferstandenen Christus, der am 8. Tag nach Sabbat bei seinen Jüngern erschienen ist.
Diesbezügliche oktogonale Symbol-Architektur zeigt sich z.B. am Grundriss der Kirche San Vitale in Ravenna (Mitte oben) sowie bei Baptisterien in Pisa, Parma, Siena, Florenz oder auch beim Kaiserdom zu Aachen.
Ein anderes Beispiel für 8 steht für das für den Buddhisten wichtige Symbol eines Jahresrades mit 8 Speichen und die achtblättrige Lotusblüte als Anschauungsbild für Schöpfung, Fruchtbarkeit, Erneuerung und Wiederkehr(unter Taufstein unten). 

Insgesamt verweist die 8 in den Weltreligionen auf den göttlichen Beistand durch Vertrauen und Zuversicht.