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Wer heute die Worte "Europäische Union" hört, denkt wohl zwangsläufig an Dinge wie Krise, Währungspolitik, Verschuldung und ähnliches. Dass Europa aber viel mehr als das ist, möchte der Künstler Siegfried Arno Gottlieb Angermüller mit seiner Ausstellung im Garten des Heidelberger Schlosses zeigen. Die Installation besteht aus 27 Fahnen, die jeweils für ein Mitgliedsland, beziehungsweise dessen Hauptstadt, stehen, und wurde im Schlossgarten gestern anlässlich des Europatages komplett ausgestellt. Zuvor war sie unter anderem schon im Sitz des Europa-Parlamentes in Straßburg zu sehen. Über zwölf Jahre lang war Angermüller gemeinsam mit seiner Frau in den europäischen Hauptstädten unterwegs und hat mit der Frottage-Technik Reliefs auf die Segeltuchbahnen aufgerieben. (Weiteres im Menü: Frottagen-Bilder). Nicht zufällig hat sich der in Heidelberg lebende Künstler den Schlossgarten als Ort für die Ausstellung ausgesucht: Das Schloss als Touristenmagnet zieht Menschen aus der ganzen Welt an. So haben sich zum Beispiel zwei Touristen aus Estland gefreut, ihre Hauptstadt Tallinn wiederzufinden. Wenn am Donnerstag, dem zweiten Europatag, die Ausstellung noch einmal von 11 bis 19 Uhr gezeigt wird, hofft er, dass sich dort Bürger aus allen 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union einfinden, gemäß dem Motto der EU ,In Vielfalt vereint'. |
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Fotos: Raymund Grägel